Habt ihr euch schon jemals gefragt, wie diese herrenlosen Schuhe auf Autobahnen oder anderen Straßen landen?? Ich mich schon & jetzt habe ich auch eine Antwort dafür…Sie fallen von Autodächern!!! Ich hatte meine Converse zum trocknen auf`s Dach vom Balu gestellt. Aus den Augen aus dem Sinn – wir fahren los & ich hatte mal Turnschuhe…Jetzt liegen sie einsam & ängstlich in einem fremden Land auf der Straße. Naja ein Grund sich mal neue Schuhe zu kaufen.
Nun aber zu unserem ersten Spot in Ungarn – Kis. Ist ein kleines Naturschutzgebiet. Wir hatten uns den Spot rausgesucht, da es viel Wasser gibt, doch leider hat sich der Zugang für Bondi eher schwierig erwiesen…aber wo eine Wille ist, ist auch ein Weg & so hat er es trotzdem geschafft. Die Wasserqualität am Rand war leider nicht so pralle & so hat er danach einen etwas unangenehmen Gerucht gehabt…wir haben ihn trotzdem lieb. Am Abend kam dann die Polizei & hat direkt neben uns geparkt, also dachten wir, dass wars jetzt – auf zur neuen Stellplatzsuche. Die Herren sind ausgestiegen, haben uns kurz begrüßt und sind im Gebüsch verschwunden…20min später kamen sie wieder mit Anglern raus…die haben eine Anzeige bekommen, uns wurde ein schöner Abend gewünscht & das wars…
Mario war dann die ganze Nacht etwas paranoid, dass doch noch jemand kommt oder sich an unseren Sachen zu schaffen macht & hat bei jedem Geräusch & allen Stimmen gleich aus dem Balu geschaut – dabei wird dann mal die selbstgenähte Gardine halb herunergerissen und ausgeleiert…ist ja nicht so, dass sie mit der Zeit von selbt ausleiert…nein da wird nachgeholfen. Geschlafen aben wir dann doch sehr gut. Am nächsten Morgen ging es dann weiter zum Balaton. Fotos von dem einen Abend haben wir leider nicht gemacht…sorry…
Wir haben einen schönen ruhigen Stellplatz in Tihany gefunden. Nach unserer Ankunft sind wir eine Runde um den See gelaufen – nein nicht um den Balaton! Auf einmal ertönte die Stimme aus dem Off, welche uns sagte, dass wir uns auf Privatgelände befinden und nun gefilm werden…ups..also nicht wie weg. Am Abend sind wir in die kleine Stadt gegangen, um festzustellen, dass wir diesen Monat das Kreditkartenlimt (von 100Euro) erreicht haben & kein Geld abheben können – naja kann man ja mit der Bank klären. Wir sind dann trotzdem essen gegangen – ein bissel Bares hatten wir ja noch.
Mario ist am nächsten Morgen eine Runde um den See gejoggt & konnte Erdmännchen und Rinder beobachten. Zwei der Bullen hatten sich richtig lieb, haben ihre Köpfe aneinander gerieben & versucht sich zu besteigen – hat leider nicht geklappt. Als Bomdi dann auch mit raus zum Laufen ist, ist er erstmal in einen Elektrozaun gerannt, hat ihn volle Kanne umgerissen & kam winselnt zurück…ist halt ein cleverer, impulsiver Bursche…
Am nächsten Morgen sind wir weiter zu einem Stellplatz direkt am Balton, doch es war einfach mega voll & Hunde dürfen auch nicht mit an Wasser – nur an speziellen Hundestränden – wer Bondi kennt, weiß, dass uns das zu stressig ist. Also einfach die gute, alte Campingdusche fit gemacht & das Logbuch ausgepackt…wir haben dann den ganzen Tag mit schreiben & Videoschneiden verbracht. Nimmt echt ne menge Zeit in Anspruch euch auf dem Laufenden zu halten…jaja ihr könnt ruhig mal ein paar mehr Kommentare ik Gästebuch hinterlassen…Mario wollte zum Videoschneiden die Kopfhörer ausm Schrank holen & dabei eine große Kerze mit rausgerissen – nun schuldet er mir ein neues Display für meinen Laptop – hat ihn namlich mit seiner Aktion geschrotten…(großes Memo an mich: Ich hab ihn trotzdem noch lieb).
Am nächsten Morgen, wollten wir schön frühstücken, haben uns richtig leckere Brote gemacht, um beim ersten Bissen festzustellen, dass das Brot verschimmelt war…nicht mehr richtig lecker…eklig…bähhh…
Da es dann anfing zu regnen, haben wir beschlossen Richtung Budapest zu fahren. Dort angekommen, haben wir einen ruhigen Stellplatz im Botschaftsviertel gefunden. Im Regen sind wir dann losgestapft, um meinen Laptop reparieren zu lassen – nun wird das Display mit Tesafilm zusammengehalten…
Später haben wir uns dann eine Kneipe gesucht, um bei ein paar Bierchen einen Plan für Budapest zu entwerfen. Dabei haben wir ein sehr nettes Pärchen aus der Türkei kennengelernt. Özden & Sümeyya es war ein sehr lustiger abend mit euch. Wir hoffen das Formel 1 Rennen hat euch gefallen.
Am nächsten Morgen ging es relativ zeitig los zum Sightseeing. Wir haben uns alle 8 Füße platt gelaufen. Budapest ist eine wunderschöne Stadt & immer einen Trip wert. Folgendes haben wir besichtig:
Die Kettenbrückeist die erste Denkmalbrücke in Budapest. Sie ist 375m lang, 12m breit & das Eisenkonsrtukt wiegt 2Tonnen.
Weiter ging es zum Royal Palace/Burgpalast. Es ist das größte Gebäude Ungarns & das höchstgelgene in Budapest.
Im Anschluß sind wir zur Fischerbastei & der Matthias Kirche gelaufen (das Dach ist doch der Hammer). Bondi wurde zwischendurch immer wieder in alle möglichen Brunnen gestellt.
Es folgte eine kleine Pause & weiter ging´s zur Margareteninsel – eine kleine Insel genau zwischen Buda & Pest. Wir haben Klänge & Wasserspiel des Musikspringbrunnens bestaunt.
In der Innenstadt haben wir den Dom St. Stephan von außen betrachtet & sind einfach ein bisschen dur die Stadt geschlendert.
Nachdem wir uns alle im Balu ausgeruht hatten, gingen Mario & ich noch einmal bei Nacht los, um uns das Parlamentsgebäude anzuschauen, welches wie auch viele anderen Gebäude nachts angestrahlt werden. Bondi konnte sich im Balu vom anstrengenden Tag erholen & war auch nicht gerade böse, als wir ohne ihn los sind.
Am nächsten Tag ist Mario zunächst allein mitm Fahrrad auf Achse. Mein Fuß tat höllisch weh – wahrscheinlich durch das viele Barfuß bzw. Flip Flop laufen nichts mehr gewöhnt… er jat den eisernen Vorhang, Burg Vajdahunyad & ein Thermalbad besichtigt.
Am späteren Nachmittag waren wir zusammen auf dem Heldenplatz & Bondi konnte nedlich mal wieder schwimmen…
Wir haben natürlich noch viel mehr gesehen, aber jedes einzelne Gebäude & jede Statue zu beschreiben würde den Rahmen sprengen. Daher hier noch ein paar einzelne Bilder & den Rest findet ihr wie immer in der Gallery.
Nach dem ganzen Stadtrubel haben wir uns ein ruhiges Fleckchen an einem See gesucht. Vorher hatten wir in Budapest noch unsere Sachen gewaschen & einen schönen Strafzettel für Falschparken ohne Parkschein kassiert…5min = 17Euro & würden wir zu spät überweisen, dann geht das ganze gleich auf 56Euro hoch…aber dank Eddy, der uns den Zettel übersetzt und aufgedröselt hat, konnten wir fristgerecht überweisen. Danke Eddy!!!!
Am See angekommen habne wir unsere Wäsche aufgehangen & dann ist mal wieder der Kuhlschrank ausgefallen – warum auch nicht?? Wer braucht schon gekühlte Lebensmittel & vor allem kaltes Bier?? Also hat Mario den Kühlschrank wieder ausgebaut und rumgebastelt & hey er funktionierte wieder…als wir ihn wieder zurückbauen wollten, ging er wieder aus – der will uns doch verarschen. ABER wir haben den Fehler gefunden – ein Wackelkontakt…haha…also Kabel abgeschnitten, ausgebessert & siehe da – seitdem läuft er perfekt. Den Rest des Abends haben wir dann ruhig ausklingen lassen.
Wir haben Ungarn ein bissel Stiefmütterlich behandelt & sind gleich weiter Richtung Grenze zu Rumänien. Mario hatte erst einen letzten Spot am Wasser rausgesucht, welcher sich aber als Mückenhölle entlarfte & daher sind wir gleich weiter zum nächsten & letzten Spot in Ungarn. Wir standen ganz alleine auf einem Feld…Naja ganz alleine waren wir nicht – auch hier viele Mücken – (Mario macht doch eine gute Figur beim einsprühen mit Autan, wie man unten sehen kann…oder & die arme Sonnenblume musste für seine Heißhungerattacke herhalten…ihr wollt icht wissen wie lange es gedauert hat, bis wir weiterfahren konnten….). Am nächsten Morge waren wir umgeben von Kühen…
So das war Ungarn…wir hoffen, dass euch auch dieser Beitrag gefallen hat…über Kommentare freuen wir uns immer…Auf nach Rumänien!!!