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Trip 03 Slowenien

Ein kleiner Nachtrag muss noch aus Österreich erfolgen. Nachdem wir in Klagenfurt aufgebrochen sind, um nach Slowenien zu fahren, haben wir untergwegs die Tscheppaschlucht entdeckt. Und das ist ja das tolle am Wohnmobil – einfach anhalten und bleiben, wenns einem gefällt. Wir standen ganz allein auf einem kleinen Wanderparkplatz. Nach der Ankunft sind wir einige Meter in die Schlucht hinein & haben beschlossen sie am nächsten Tag in der Früh zu erkunden. Den restlichen Tag verbrachten wir am Flussufer mit relaxen, spielen und Drohnenflugübungsprogramm…jaja Mario übt fleißig und wird auch immer besser – die ersten Filme lassen bestimmt nicht mehr lange auf sich warten!!

 

Ich verweise hier nochmal auf Mario`s konzentrierten Blick…so sieht doch nur jemand aus, der Ahnung hat…

Bondi war in seinem Stock & Wasserelement. Diese ganze Szenerie hielt sich auch noch ein Weilchen, bis Bond irgendwas in einer Ecke was erschnüffelt hat. Er musst es natürlich gleich kosten – daraufhin bin ich hingerannt und habe ihm den letzten Fetzten, welcher aus seinem Maul hing rausgerissen. Ich schau in meine Hand & geh in die Ecke & muss jetzt voller Scham gestehen, dass Bondi nun offiziell zum Club der Scheißefresser gehört…hmmmm…denn was ihm aus`m Maulhing war vollgegesch… Klopapier und in der Ecke lag ein riesen Haufen…

 

 

 

Hier noch unser Stellplatz und der Eingang zur Schlucht.

Am nächsten Morgen sind wir gemeinsam durch den Wald, bis zum Wasserfall gewandert. Ab hier ist man nur über Eisengitterwendeltreppen -& Hängebrücke zur Schlucht gekommen…so jeder der einen Hund hat, kann sich ja denken, dass hier dann Stop war. Also haben wir uns aufgeteilt. Mario ist mit Bondi durch den Wald zurück & ich bin durch die Schlucht gewandert. Im Anschluss konnte dann Mario die Tscheppaschlucht erkunden.

Hier ist und das erstemal aufgefallen, wie klar & sauber das Wasser ist – der Wahnsinn & das sollte sich durch die ganze Slowienreise durchziehen…noch nie haben wir so klare Flüsse und Seen gesehen!!.

Nachdem wir beide durch die Schlucht gewandert waren, gab es ganz gemütlich Frühstück und dann ging es weiter nach Slowenien.

Bohinjska Bistrica

Die Fahrt nach Slowenien, war landschaftlich sehr schön. Durch Tälern vorbei an Bergketten, Passstraßen hinauf (Sorry Balu) &  dann ging es schwupps durch einen Tunnel & schon waren wir in Slowenien.

Unser erstes Anlaufziel war der Bledsee. Also er sieht ja wirklich sehr schön aus und auch das Örtchen ist idyllisch – wenn man viele Touristen mag & ich muss gestehen – wir mögen es nicht…Also sind wir etwas außerhalb gefahren, um uns einen Stellplatz zu suchen (toll so ein neues Hobby). Hier siehts schön aus, hier halten wir an & plötzlich standen wir vor dem Militärübungsgelände. Militärfahrzeuge führen an uns vorbei und dann wurde auch noch geschossen (nicht auf uns liebe Muttis). Also nichts wie weg!! Ich würde ja sagen, wir werden immer besser mit der Stellplatzsuche. Nach ca. 15min Fahrt, haben Mario`s und mein geschultes Stellplatz-Adler-Such-Auge einen kleinen ruhigen Platz direkt am Fluss Sava Bohinjka mit Picknicktischen gefunden. Super.

Nach einer kurzen Pause, wollten wir zum Wasserfall Slap Iglica wandern. Mario als Wegweiser stapfte zielsicher los. Natürlich in die falsche Richtung (Memo an mich: Ich hab ihn trotzdem lieb). Also wieder zurück, so selbstbewusst wie möglich an unseren Campingnachbarn vorbei (als ob wir Fehler machen…wir haben den Plan in der Tasche) & weiter zum Wasserfall. Nach endlosen 20min Wanderung sind wir an einem rauschendem Rinnsaal angekommen. Ein Träumchen…es erwartete uns ein freilaufender Dorfhund, welcher scharf auf Bond war. Also sind wir postwendend wieder zum Balu zurück gelaufen. Ein toller Ausflug!

Zur Entschädigung gab es dann ersteinmal ein Weinchen & 1 Std später kam noch ein netter Polizist vorbei, der uns alle des Platzes verwies…Ihr seht – der Tag wurde immer besser… Also auf auf zur fröhlichen Stellplatzsuche. Es ging weiter auf einen großen Parkplatz, auf dem stehen von 22-6Uhr verboten ist, weiter zum Bohinj See – auch keine vernünftigen Plätze, wieder zurück, um nach ca. 2 Std wieder auf dem Verbotsparkplatz zu landen… Wir haben uns in die letzte Ecke verkrümelt und sind ganz schnell eingeschlafen, damit uns keiner was erzählen kann 😉

Das war er – unser schöner Stellplatz…

In der Früh ging es dann zum Slapa Savica – Versuch Nr. 2 einen Wasserfall zu besichtigen. Der Weg – naja wie wohl, wenn man sich Wasser was hinunter stürzt angucken möchte – richtig – bergauf. Die meisten Touristen sind mit dem Auto direkt an den Besucherparkplatz gefahren – nicht wir – stramme Waden und los ging`s von ganz unten. Oben angekommen, mussten wir einen kleinen Eintrittpreis bezahlen & dann juhu weiter Treppensteigen. Endlich angekommen (die Freude war groß), standen wir zuammen mit ca. 30 anderen Menschen auf einem viel zu kleinen Podest, um Fotos zu machen…

Der Savica bekommt sein Wasser aus dem Karst-Gebiet und liegt im Herzen des Triglav Nationalpark. Der größe Wasserfall ist 78m und der kleine 25m hoch.

Wir sind ganz schnell wieder runter, haben uns unter eine Brücke gesetzt, erstmal durchgeatmet & die Ruhe genossen. Mario hat seine Drohne ausgepackt – genau dann kamen natürlich Zuschauer, was ihn gar nicht nervös gemacht hat…aber er hat sie souverän gesteuert. Ich bin derweilen mit Bondi durch das Flussbett gestapft.

Nachdem wir den ganzen Weg wieder zurück gewandert sind – herrlich diese Rückwege – gehen ja nur bergab…haben wir gefrühstückt und sind weiter zum Vintgar-Klamm gefahren. da wir uns keine Vignette gekauft haben, fahren wir diese kleinen slowenischen Superstraßen entlang – landschaftlich der Hammer aber oft auch sehr eng. Manchmal sitzen wir beide im Auto, wenn ein Lkw entgegenkommt, machen die Augen zu & und hoffen das es gut geht…hat bis jetzt funktioniert!! Diesmal war die Stellplatzsuche easy – auf einem kleinen Parkplatz vor der Dorfkneipe in Friedhofsnähe. Wir hhaben den Tag ausklingen lassen & sind relativ zeitig ins Bett. Am nächsten Morgen sind wieder wieder recht zeitig (vor den Massen) aufgestanden und los ging`s. Es war großartig. Wir waren fast allein im Klamm & durch die gerade aufgehende Sonne, hatten wir tollen Licht & Nebel.

 

 

 

Wir waren ganz allein, der Nebel verzog sich langsam & durch die Sonne wurden die Farben noch intensiver. Die Schlucht ist ca. 1600m lang & durch diese windet sich der Radovna Fluss, welcher aus den Julischen Alpen entspringt.  Der Klamm ist geprägt von Stromschnellen, Brücken, Wasserfällen & Gumpen. Auch hier ist das Wasser glasklar. Es war so traumhaft schön..ich glaube wir gaben für die 1,6km hin & zurück bestimmt 3 Std gebraucht. 

Mangard

Nach der Besichtung der vom Vintgar Klamm, sind wir weiter gefahren & als wir gemerkt haben, dass wir ja gar keinen Plan haben wo es hingehen soll, sind wir schnell auf einen Parkplatz gehuscht und haben Brainstorming gemacht (jup auch das ist im Urlaub möglich). Auf dem Parkplatz, haben wir ein nettes Pärchen kennengelernt, welche uns ein paar Federn für unsere Hüte geschenkt hat und meinten, das der Pass Richtung Mangard sehr schön sein soll. Okay – dann wird es der Mangard und wir hatten ein Ziel. Kaum das wir losgefahren sind, hat es angefangen zu schütten. In Italien war dann schönes Wetter – richtg gelesen. Wir mussten einen Abstecher durch Italien machen, um zum Mangard zu kommen.

 

 

 

 

 

Hier der Beweis, dass wir kurz in Italien waren.

Der Weg zum Mangard war wieder sehr steil & so sind wir mit eine Affengeschwindigkeit von 15kmh den Berg hoch gerast. Das schöne an dieser Reisegeschwindigkeit ist, dass man die Landschaft sehr genießen kann und einem Sachen auffallen, die sonst untergehen. So auch eine kleine Ruine am Straßenrand. Wir haben eine kurze Pause eingelgt und sie besichtigt.

Im Anschluss ging es weiter zum Mangard. Oben angekommen, sind wir natürlich gleich die Straße weiter hinunter gefahren – wenn man einmal im Flow ist…also wieder umgedreht und nochmal rauf, weil es so schön ist – wir haben ja Zeit. Wir haben dann einen wunderbaren Stellplatz mit super Bergpanorama gefunden & weil es uns so gut gefallen hat, sind wir 2 Tage geblieben. Am Ankunftstag ist nicht mehr viel passiert.

 

 

 

 

 

Es fing an zu regnen & zum Vorschein kam ein wunderschöner Regenbogen!!

Am nächsten Tag, haben wir unseren Platz gewechselt, da unsere Nachbarn gefahren sind. Im Laufe des Tages kam immer wieder ein Schwall von überfülltem Dixiklogeruch in unsere Nasen. Wir haben schon gedacht, wir würden so stinken, waren es aber zum Glück nicht…Wie wir rausgefunden hatten, standen wir direkt über dem Wander-Kies-Klo. Eine kleine Ecke, welche wahrscheinlich von allen als Pinkelecke genutzt wird. Super!!! Also nochmal umgestellt, zwei Kanister Wasser aus`m Fluss geholt und drüber geschüttet…besser…

Am späten Nachmittag gesellte sich ein Motorradfahrer zu uns & so lernten wir Petro aus Porto kennen. Er machte gerade eine größere Motorradtour und wir boten ihm an bei uns im Balu zu schlafen. Es war ein super lustiger Abend, wir haben eine Anlaufstelle in Porto & ich habe Rezept Nr. 2 für meine Sammlung – jetzt ist es eine Sammlung mit schon 2 Rezepten oder?!?

Am nächsten Morgen hat Petro Mario zum Startpunkt der Gipfelwanderung auf den Mangard gebracht. Bond & ich mussten im Basislager bleiben, da die Wanderung für Bond nicht zu bewältigen war…auch wenn er sich manchmal bewegt wie eine kleine Bergziege, war dieser Weg zu steil…

Wir sind eine schöne Runde durch den Wald gelaufen und haben im Anschluß gechillt.

Mario war ca 5 Std unterwegs. Kurz nach dem Start, hat er ein schwedisches Paar kennengelernt & ist mit ihnen gemeinsam den Berg hinauf.

Der Mangard ist der vierthöchste der julischen Alpen. Er liegt in der Region Tarvis Grenze Slowenien – Italien & ist 2679m hoch. Nun seht ihr ein paar Bilder von unserem mutigen Gipfelstürmer und das grandiose Bergpanorama.

Bovec

Nachdem sich unser Geipfelstürmer etwas ausgeruht hat, sind wir weiter Richtung Bovec – mal wieder einen Versuch starten einen Wasserfall zu besichtigen. Wir haben einen kleinen versteckten Platz direkt am Fluss Isonzo gefunden (diesmal wurden wir nicht weggejagt) und haben es uns gemütlich gemacht. Am nächsten nächsten Morgen sind wir zum Slap Boka gewandert.

 

 

 

War okay aber wir sind der Meinung, dass sich da noch was besseres finden lässt…

Zurück sind wir durch´s Flussbett gewandert. AMrio wollte gleich zum nächsten Ziel hetzen – ich glaube der Mann hat das Wort „Entschleunigung“ noch nicht so ganz verstanden…aber er hat ja mich – ich bin Weltmeister im Entschleunigen 😉

Also haben wir Frühstück gemacht, ein paar Sachen eingepackt – ach ja hätten wir jetzt eine dicke Decke, dass wäre schön…& sind zum Fluss. Bis zum späten Nachmittag, haben wir faul in der Sonne gelegen, Steintürmchen gebaut und ins kalte Nass getaucht. Das Wasser war arsch kalt aber tat mega gut & wurde aus hygienischen Gründen auch ma wieder Zeit…Mario hat als gestandener Mann ca. 3 Anläufe gebraucht aber nachdem er geshen hat wie tapfer ich rein bin (wenigstens 1x schneller als er), musste er auch rein…ja ja der liebe Stolz. Die paar Stunden Ausszeit haben Mario dann so entsschleunigt, dass er gar nicht mehr los wollte…erst hü dann hott…letztendlich sind wir doch gefahren…

Brda

Wir sind von Bovec los – der Weg führte wieder durch enge Schluchten & Straßen immer entlang an super klaren Flüssen. Auf einmal waren die Berge weg und wir konnten über ein großes schönes Tal schauen, mit vielen Dörfchen & Weinbergen. Brda wird auch als die Toskana Sloweniens bezeichnet. Wir haben uns einen Stellplatz auf einem Aussichtsparkplatz gesucht & hatten somit eine 360Grad Sicht über das ganze Tal. Auf einer Mauer haben wir uns ein Bierchen gegönnt & eine Familie gesellte sich neben uns, bis wir zusammen rückten & den Abend gemeinsam verbrachten…So haben wir Anika, Smike & Oskar kennen gelernt. Sie haben Brot, Käse & Tomaten gereicht & wir die Getränke. Am nächsten Morgen haben wir zusammen gefrühstückt, sie haben sich ins Adventure-Book eingeschrieben & ich habe Rezept Nr. 3 bekommen.

Anika, Smike & Oskar kommen wo her?? Na klar aus Berlin (Prenzl Berg) & wo wohnen sie jetzt?? Natürlich in Gotha…verrückte kleine Welt

Also Mutsch, wenn du Oskar mal im Schwimmbad siehst, dann grüß ihn ganz lieb…wir haben ihm schon mal ein Bild von dir gezeigt…

Hier noch ein paar Bilder der Region Brda. Traumhaft…kommt auf den Bildern gar nicht so rüber…

& wenn man in so einer Weinregion ist, kauft man sich auch wein, aber nicht in der normalen Flasche – nein – Mario hat eine 3 Liter Flasche organisiert 🙂

Im Dunkeln ging es dann auch nochmal auf den Turm, um das ganze von oben & während der Mondfinsternis zu betrachten.

Lepa Vida

Nach der Abfahrt von Brda, haben wir einen Waschsalon angesteuert & im Anschluß sind wir auf unseren ersten Bezahl-Stellplatz gefahren. Wir mussten die Toilette & Grauwasser entleeren & frisches Wasser auftanken. Wir haben einen Hof entdeckt, mit Weingut, die genau das alles anbieten. Wir waren froh alleine zu sein, denn wir haben uns semiprofessionell bei der ersten Leerung verhalten…War halt aufregend & wir haben glaube ich, alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Zuerst standen wir so bescheiden über dem Gulli, dass die Hälfte daneben gelaufen ist. Dann hat Mario gewendet – nächster Versuch…den Schlauch vom Grau – Stinke – Wasser, hat er nur provisorisch festgeklemmt. Ich habe gesehen, dass sich das Stinkewasser hochdrückt, bin schreiend zum Schlauch hingerannt, habe ihn zugedrückt & noch noch lauter Stop gerufen…

„Warum denn, was ist denn??“ – nein bei Mario heißt Stop nicht Stop, sondern erstmal erörtern warum…(wir sollten ihn den kleinen Erörterer nennen). Derweil lief mir das ganze Stinkewasser über die Hände. Marios Kommentar dazu: Ich solle mich nicht so anstellen, schließlich hatte ich das Wasser schon beim Abwaschen an den Händen…super…(Memo an mich: Liebe muss wahrscheinlich stinken, denn ich habe ihn immer noch lieb.)

Jetzt gehts weiter zur Solcanbrücke – die größte gemauerte Eisenbahnbrücke – wir werden extra mit der Drohne drunter durchfliegen lieber Papa…also es folgen weitere Bilder und Einträge auf der Slowenienseite…und dabei noch ein fettes Danke an Orlando – er hat uns beim Aufbau der Seite sehr geholfen & steht uns immer noch mit Rat & Tat zur Seite…Vielen lieben Dank!!!!

Nachdem erfolgreich alles frisch und sauber war, hatten wir uns eine Weinschorle verdient. Ich habe unser Reiselogbuch ausgefüllt & Mario hat unsere Campingdusche geschrottet aber sie danach auch wieder ordentlich zusammengebastelt – wenn man sonst nichts zu tun hat… Der Tag verging und die Weinflsche wurde immer leerer…zum Glück sind wir am Abend noch zur Weinprobe gegangen! Wir saßen ca 2 Std mit Maija zusammen. Er hat uns alles über das Weinanbaugebiet & die Weine erklärt, sowie noch einige Informationen zur Umgebung gegeben. Irena seine Frau, hatte uns sehr herzlich in Empfang genommen & uns zum Abschied noch ein slowenisches Rezept für die Sammlung aufgeschrieben – vielen Dank!!!

 

Mutti du siehst – die Campingdusche funktioniert…vielen Dank!!!! Es ist jedes mal eine echte Wohltat….

 

Das sind doch mal richtige Weingläser…Vielen lieben Dank Matija & Irena  für die schöne Zeit bei Euch in Lepa Vida…macht weiter so!!!

Auf den nächsten Bildern seht ihr die Winery und unseren Stellplatz.

Ajdovscina & Salcanobrücke

Am nächsten Tag fuhren wir zur Salcanobrücke. Diese Brücke, ist die weltweit größte gemauerte Eisnenbahnbrücke. Sie ist 36m hoch & die längste Stützweite (Mittelbogen) beträgt 85m.

Da es so heiß war, beschlossen wir danach die Nacht an einem See zu verbringen & uns abzukühlen…auch Bondi wollte nur noch im Schatten liegen & war froh, als wir mit der Besichtung der Brücke fertig waren. Also fuhren wir zum nur wenige Kilometer entfernten Ajdovscina See. Als wir ankamen, waren noch ein paar Leutchens da aber am Abend hatten wir den See ganz für uns allein – wir konnten mit Balu direkt am Wasser stehen. Den nächsten Tag, haben wir die große Hitze abgewartet & sind erst am späteren Nachmittag weitergezogen. 

Logatec

Auf der Fahrt zum nächsten Stellplatz, haben wir einen Stop in Predjama eingelegt. Dies ist die älteste noch vorhandene Höhlenburg. Der Eintritt sollte allerdings 15Euro kosten & das wollten wir uns dann doch nicht leisten. Also ging es weiter Richtung Stellplatz & auf einmal haben wir am Straßenrand eine Ruine durch die Bäume entdeckt – also haben wir dort einfach angehalten. Wir hatten Grad Hassberg entdeckt. Nachdem wir sie aus sicherer Entferung begutachtet haben, wollten wir näher dran. Also mutig & unerschrocken wie wir sind, schlichen wir um ein Feld & Mario kraxelte den Wald hinauf. Als die Luft rein war, bin ich hinterher…Durch den Wald, an den 1000 Mücken vorbei & schließlich standen wir direkt vor der Ruine & konnten die Mauern, welche übrig waren besichtigen. Nachdem wir alles gesehen hatten, mussten wir ja wieder zurück – aber nicht durch den Wald…nein nein viel besser…wir sind einfach den offiziellen Weg zurück, wecher direkt auf den Parkplatz geführt hat…naja wenigstens für einen Moment haben wir uns für Entdecker gehalten!! Unten angekommen, konnte man das ganze Glände erkunden – ein Haus der Angestellten wurde ausgestellt & alles wurde sehr liebevoll gestalltet. So hatten wir unsere Burgenbesichtigung ganz allein & ohne Eintritt. 

Burg Predjama rund 800 Jahre alt & somit die älteste & größte Höhlenburg der Welt. Der Ritter Erasmus von Predjama (welcher sich über ein Jahr der Belagerung der kaiserlichen Armee widersetzte), hat sich durch das Labyrinth aus Gängen, welches hinter der Burg ist, auf seine Raubüberfälle begeben. Die Höhle unter der Burg, ist das zu Hause von zahlreichen Fledermäusen.

Das mittelalterliche Schloss Haasberg, zählte einst zu den schönsten Schlössern Sloweniens.

Dies ist auch nur eine kleine Auswahl von Bildern – das ganze Gelände war so wunderschön, das wir ca 2,5 Std rumgestromert sind.

Die Mücken haben schließlich gewonnen  & wir sind weitergezogen zu unserem Stellplatz. Ein kleiner Parkplatz direkt am Fluss Logatec. Kaum standen wir 10min, wurden wir von den Locals vor den Bären gewarnt. Also nichts draußen stehen lassen…leider haben wir keine gesehen. Am nächsten Tag, lagen wir auf einer grünen, weichen Wiese, unter einem Baum & haben die Seele baumeln lassen. Die ganze Zeit haben wir gelesen, mit Bondi gespielt oder uns abgekühlt im Fluss & es war wirklich eine Ablühlung!!! Am Abend sind wir zum Balu zurück & Bondi hat einen Freund gefunden – für ca 15min…dann war es kein Feund mehr…es ist nichts passiert!! Naja Bondi wurde fest gemacht und wir haben uns mit Andraz und Tanja unterhalten – bis wieder diese bösen, miesen, nervigen, blutsaugenden, sch…Mossis ankamen…

 

Danke Tanja & Andraz für die nette Unterahltung, sowie die weitern Tips & besonders dafür, dass wir Bondi kurz mal mit einem anderen Hund zusammen kommen lassen konnten…das nächste Mal klappts besser…

& ja ich weiß, ich habe die Augen zu…diesmal hat Mario halt nur ein Bild gemacht & ich finde blinzeln fätzt!!

 

 

 

Bondis Kurzzeitfreund…

Wer sich nicht benehmen kann, muss leider von hinten dumm ausm Fell schauen…

Ljubljana

Mit einem Zwischenhalt am Iska-Fluss, welchen wir uns hätten sparen können, ging es weiter nach Ljubljana.  Der Stellplatz am Iska-Fluss…naja wer ohne zu Überlegen einfach losfährt, hats auch nicht anders verdient. Der Fluss war fast ausgetrocknet, am Morgen sind wir mit Baulärm aufgewacht, den halben Tag sinnlos in der Hitze umher gefahren & der Stellplatz war auch nicht gerade der schönste (ich weiß…eigentlich dürften wir uns gar nicht beschweren…). Mario war richtig bedient – am Abend haben wir das Beste draus gemacht und ein paar Spiele gezockt. Ich habe den ganzen Abend verloren…somit wurde seine Stimmung zumindest besser!! Was tut man nicht alles, um den Anderen wieder zum Lachen zu bringen – absichtlich verlieren…ansonsten hätte er doch keine Chance gehabt 😉

Am nächsten Morgen ging es recht zeitig nach Ljubljana. Wir haben einen sehr günstigen Parkplatz direkt an der Ljubljanica gefunden, 5min Fußweg zur Altstadt.

 

 

 

Nach der Ankunft sind wir erst einmal zur Ljubljanica runter, haben ein Bierchen getrunken & den Ausflugsschiffen wie auf der Spree zugeguckt. Einige Touris haben uns sogar zugewunken, als ob wir die Locals sind…

Am Abend, haben wir die erste Runde durch die Altstadt gedreht, bis hin zum Metelkova, dass alternative Kulturzentrum. Leider waren wir ein bissel zu früh da, denn alle Häuser & Bars waren noch geschlossen – man kann es sich ein bisschen wie das RAW-Gelände in Berlin fortsellen. Also wurden nur ein paar Fotos gemacht & zurück ging es in die Altstadt & weiter Richtung Parkplatz. Für ein Bierchen, muss immer Zeit sein & so sind wir im Nostalgie hängen geblieben. Neben uns setzte sich dann ein Paar ebenfalls mit Hund hin & Bond musste umgeparkt werden…so haben wir Elena, Angelo & Sarma kennen gelernt. Wir haben uns zum Abendessen verabredet & vorher durften wir noch bei ihnen vorbei, um zu duschen…super…wie einem so eine Dusche doch freuen kann!!

Aber vorher ist natürlich noch etwas total dämliches passiert…Mario hat ja eine Angel von seinem Papa bekommen & hat diese natürlich auch fertig gemacht…So bamselte sie fröhlich im Bad…Ich musste nach der Nostalgiebar dringend aufs Klo & ohne es zu ahnen verheddert sich der blöde Angelhaken in meinem Hintern oder andersrum….Aua autsch…Ich musste so dringend, dass ich gedacht hab – okay scheiß drauf, kurz pinkeln & dann in aller Ruhe um den Haken kümmern…nein nein nein – die Schnur war natürlich festgestellt & als ich mich setzten wollte, hat der Haken nochmal richtig angezogen…also stehen bleiben & wie wild an dem Haken rumfummeln…wir vergessen dabei nicht, dass ich immer noch wie sau pinkeln musste…also Augen zu & durch & Hauruck…rausgezogen das Ding…& ja so ein Haken hat Widerhaken…(Memo an mich: Ich find angeln scheiße!!!)

Eigentlich wollten wir in einen Burgerladen aber der hatte zu & so sind wir beim Inder gelandet. Die Karte war die reinste Reizüberflutung – alles musste einzeln bestellt werden…Wir haben vor lauter Hunger so durcheinander bestellt, dass wir im Anschluss gar nicht mehr wussten, was wir alles geordert hatten…es war zu viel… alleine 4 Schalen Reis…naja so blieb was für den nächsten Tag übrig.

Danach ging es für einen Absacker in eine kleine Bar am Straßenrand – das Bier war kein Heileit, der Schnaps nicht lecker aber geschlafen, haben wir alle wie Steine. Am nächsten Morgen brachten Elena & Angelo uns unsere Sachen – unter anderem unser  Travelbook und damit auch ein neues Rezept für unsere Sammlung – Danke!!! Später sind wir uns dann in der Altstadt wieder über den Weg gelaufen & haben zusammen gefrühstückt – Burger- super!! Im Anschluss sind wir zur Burg hinauf gewandert & einmal drum herum gelaufen. Zurück in der Altstadt mussten wir schnellst möglich Schatten suchen, das es für die Hunde zu warm war – also noch schnell ein Eiskaffee & dann ab in den Stadtpark, in die Nähe des Wassers… so haben wir den restlichen Tag verbracht, um Abends wieder gemeinsam essen zu gehen. Nach dem gemeinsamen Heimweg, haben sich dann unsere Wege wieder getrennt. 

Es war mega lustig mit euch & hat super viel Spaß gemacht, zusammen die Stadt zu erkunden…wir wünschen euch alles Gute & hoffen irgendwann auf ein Wiedersehen!!! Angelo – dein T-Shirt war der Hammer … Auch Bondi & Sarma waren ein eingespieltes Team – zusammen haben sie noch jeden in die Flucht gebellt…

Zum Schluss gilt unser Dank auch noch der Autowerkstatt Avtoservis Kogovsek – Wir hatten uns eine Schraube eingefahren & diese netten Herrschaften, haben uns den Reifen repariert, einen neuen bestellt – alles lief ohne Probleme & ging sehr schnell…super Service – danke Jungs!!!

Savinja, Maribor & Gezove Jame

Unsere letzten drei Stationen in Slowenien. Nach dem Stadttumult, war erst einmal wieder Ruhr angesagt. Mario hat ein echt cooles, verstecktes Plätchen in der Nähe eines Flusses hinter einem Maisfeld entdeckt – die totale Ruhe. Wir haben die Luftkissen von Gunnar & Eddy ausgepackt & nichts konnte uns mehr stören!!  Am nächsten Morgen ist dann unser Kühlschrank ausgefallen…könnt ja einfach mal laufen… Also ab nach Maribor -die zweitgrößte Stadt in Slowenien. Wir kommen an & der Kühlschrank läuft wieder…Ein paar Stunden später bumms aus die Maus – er ist wieder aus…Wir sind dann in die Stadt und haben uns Maribor bei Nacht angeschaut – ist echt viel los…Am nächsten Morgen – hey der Kühlschrank läuft wieder & diesmal richtig lange…also sind wir in den Park, um Bondi und uns abzukühlen & als wir wieder kamen, hat es angefangen wie verrückt zu regnen & der Kühlschrank war natürlich aus…Am Sonntag ging es dann so weiter – der ganze Tag richtig verregnet. Am Montag sind wir zur Touristeninfo, in der Hoffnung sie können uns helfen, haben aber leider niemanden erreicht…Wir haben schon mit Leuten aus Graz telefoniert & damit gerechnet wieder nach Österreich fahren zu müssen…Aber stop – nicht wieder losfahren ohne nachzudenken…Mario hat die Batterien umgeklemmt & seinen Cousin Matthias angerufen – wir sollten wieder alles zurück klemmen und nochmals prüfen & diesmal lief einfach alles…wie beim PC – einfach mal alles runterfahren & dann geht´s oftmals wieder…

Vielen Dank Matthias, dass  du dir immer die Zeit nimmst & uns hilfst, wenn die Elektrik mal wieder spinnt!!!

Das war unsere Zeit in Maribor – verregnet & ohne Kühlschrank…also sind wir schnell weiter Richtung Ungarn. Noch ein kleiner Zwischenstop – hier haben wir Alina & Juan kennen gelernt. Die zwei kommen ursprünglich aus Rumänien & hatten noch zu viel Schnaps dabei…wir helfen natürlich gerne…Ich musste mir dann den Abend nocheinmal durch den Kopf gehen lassen aber Juan war den ganzen nächsten Tag ausgeknockt…es war ein sehr lustiger Abend…

 

 

Wir haben uns ein bissel dämlich angestellt die Luft hinein zu bekommen aber irgendwann hats geklappt – die Teile sind super bequem…danke Gunnar & Eddy!!!

Abschließend lässt sich sagen, dass Slowenien ein richtig schönes, spannendes & abwechslungsreiches Land ist. Wir haben noch nie so klare Flüsse & Seen gesehen, so viel atemberaubende Natur…natürlich gibt es noch viel mehr zu entdecken, wie die weltgröße Karsthöhle & das ein & andere schöne Städtchen…das nächste Mal 😉

 

 

 

 

Eines müssen wir euch noch zeigen..

Stromkästen in Slowenien – sind die nicht cool…

Auf nach Ungarn!!!