Sooo…jetzt sind wir also in Rumänien…sehr schön. Unsere erste Grenzkontrolle haben wir auch super gemeistert – unserem Geheimagenten sei dank!! Wir sollten unsere Pässe zeigen -so schön so gut & danach wollte die nette Dame noch in unseren Balu hineinschauen…Mario erwähnte kurz, das wir einen Hund haben & sie wollte wissen ob es ein großer oder kleiner Hund ist. Also hab ich Bond mal kurz losgemacht & wollte ihn vorstellen – macht man ja so…als Bondi dann seinen Kopf aus der Tür streckte, ist die Dame ein Schritt zurück & hat uns durchgewunken & einen schönen Urlaub gewünscht…Jeder sollte einen Bond haben, denn Geheimagenten werden doch bevorzugt behandelt…
In Oradea haben wir uns einen Parkplatz unweit der Innenstadt gesucht & wollten ein Parkticket ziehen…garnicht so einfach ohne Münzen…Mario war in 7 Läden (darunter eine Bank), um einen Schein kleinzumachen…die hälte haben wir bekommen…keiner nutzt Münzen in Rumänien…Naja wir haben dann die Zeit gelöst, die uns zur Verfügung stand & haben uns die Innenstadt angeschaut. Einen sehr kleine une schöne Altstadt. In einem Biergarten, haben wir uns dann unseren Schlachtplan für Rumänien zusammengestellt.
So sieht es aus, einen Routenplan für Rumänien zu entwickeln…
Und so sieht es aus, wenn Mario versucht, in den Club der Denker aufgenommen zu werden…
Morgens sind wir ziemlich zeitig aufgebrochen zum Stausee Lacul Dragan. Diesmal waren wir nur so zeitig dran, weil wir ja kein Kleingeld mehr für den Parkautomaten hatten…Der Weg war anfangs spitze – gut ausgebaute Straßen…bis wir abbiegen mussten & es Abseits weiter ging. Es hat ein Holper-Schlagschloch-Marathon begonnen. Das war ja noch irgendwie okay…aber wir mussten den ganzen Weg auch wieder zurück…was macht man nicht alles für den Ausblick an einem Stausee.
Die Staumauer war schon riesig…dagegen sieht der Balu etwas winzig aus…
Wir sind spazieren gegangen & dann gab es erstmal Frühstück mit genialem Ausblick. Mario wollte seine Drohne fliegen lassen, durfte er aber nicht…währenddessen, haben es Bondi & ich uns gemütlich gemacht….
Ist er nicht süß….
Nachdem wir uns am Stausee satt gesehen hatten, sind wir weiter in Richtung Stellplatz für die Nacht…wie bescheuert muss man sein?? Da steht man n einem grandiosen Ort & muss nochmal losfahren…jaja die Rechnung sollte nicht aufgehen!!! Also die ganze Holperpiste zurück und durch den Nationalpark durch…liegt ja alles nah beieinander…ha ha…Also wir nach Stunden unser Ziel erreicht hatten, konnten wir nicht auf den Stellplatz drauf, da der Weg diesmal wirklich nicht für den Balu geeignet war & es waren schon andere Menschen da… Also ging es auch diesen ganzen Weg zurück zum nächsten Platz…man hat ja Zeit…
Das einzig Gute war die herrliche Aussicht die ganze Zeit…kommt zwar auf dem Bild nicht so rüber, aber man konnte wirklich Kilometer weit gucken…und Glückskatze Kalle winkt allem Neuen entgegen…
Abends hatten wor dann endlich unser Ziel erreicht…Wie sich rausstellte – ein beliebtes Wochenendausflugsziel…jeahhh..
Am nächsten Morgen also schnell weg & weiter nach einem schönen & ruhigen Stellplatz suchen…Mario hatte am Abend an einem Fluss in der Nähe ein vermeintlich guten Platz gefunden…nichts wie hin…nachdem wir die Straße zum Fluss abgebogen sind, haben wir gleich ein guten Plätzchen gefunden – aber warum sich mit dem Erstbesten zufrieden geben…nein nein nein wir doch nicht…also weiter die „Straße“ entlang, bis sie so beschissen war – vom Gewässer mal ganz abzusehen, dass Mario nen klitzkleinen Wutanfall hatte (Rumpelstilzchen ist gar nichts dagegen) & wir wieder zurück sind…ich habe die ganze Zeit gehofft, dass der erste Platz noch frei ist…& wir hatten Glück!!!! Schnell die Böschung runter – enger hätte es nicht sein dürfen & das Lager vorbereiten. Stühle, Tisch & Luftsofa aufgebaut & einfach mal Nichts tun…
Unser bescheidenes Lager für das Wochenende. Soagr mit kleinem Pool im Fluss, sodass Bondi tauchen üben konnte…
Mario hat alle Solarpanele auf dem Dach überprüft & dabei noch einen kleinen Verkabelungsfehler entdeckt, ansonsten haben wir gelesen, Mittagsschläfchen gemacht (wurde auch mal wieder Zeit), uns im Fluss erfrischt & jeden Abend gegrillt mit anschließendem Lagerfeuer…so lässt es sich doch aushalten.
Erstmal muss Feuerholz gesammelt & zugesägt werden & mit dem richtigen Werkzeug (danke Seppl für den Blasebalg!!), klappt es auch mit dem Feuerchen…dann noch selbstgemachtet Fladenbrot…passt…
Dank unseres begabten Feuerteufels, hatten wir jede Nacht ein super Lagerfeuer…
Weiter ging es zur Schlucht Cheile Turzii. Dies ist eine Kalksteinklamm der Westkarpaten in Siebenbürgen. Sie ist ca 2 Kilometer lang und wird beidseits von 300 m hohen Steilwänden begrenzt. Durch die Schlucht fließt der Hasdate Bach. Wir sind Nachmittags angekommen, haben unser Lager aufgeschlagen & sind gegen 17Uhr einmal durch die Schlucht & zurück (trotz der Uhrzeit war noch echt viel los)…somit konnten wir der Hitze etwas entfliehen & waren pünklich nach Sonnenuntergang zurück. Hier haben wir auch unseren ersten Streuner getroffen oder er uns…das war dann der erste Abend, an dem Bondi etwas aus seinen Futtervorrat abgeben musste…er hats nicht gemerkt & kurze Zeit später, haben wir einen großen Sack Futter gekauft, um den Streunern ein kleines Glück zu bescheren.
Bondi macht sich echt gut als Bergziege und Baumtroll – wer weiß welche fremden Welten er bewacht…
Mario der Drohnipiloti hat unsere Drohni gesteurt & ist echt nervös geworden. Erst wollte sie sich gar nicht von uns entfernen – auch so ein kleines Ding kann ziemlich anhänglich sein – aber nachdem sie Höhenluft geschnuppert hat, war sie weg. Ich wusste gar nicht, das ein Mensch so sehr an den Händen schwitzen kann – Mario konnte fast die Fernbedienung nicht festhalten…“Woooo isssst sieeeee….sch….sch…sch…die ist weg, toll das wars jetzt“ – nur um einge seiner Ausrufe zu nennen. Ich habe dann den Fehler gemacht & eine unqualifizierte Zwischenfrage gestellt – „Was siehst du denn aufm Display, kannst du dich nicht danach richten oder den Homebutton benutzen?“ Eieiei – großer Fehler – Er wurde immer nervöser – „Ich seh nichts & nein ich will nicht noch höher fliegen, ich will zurück, was wenn der Homebutten nicht funktioniert…sch…sch…sch…“ Hüpfen konnte er dann auch noch dazu…& dann, welche Erleichterung, war Drohni über uns & ist ganz sanft gelandet – der Homebutten funktioniert also doch…Mario hat über beide Ohren gestrahlt & mich hatte er auch wieder lieb 😉
Nach der Wanderung, konnte Bondi noch etwas schwimmen & wir haben es uns vor Balu gemütlich gemacht.
Dabei haben wir mit Mama Gudrun telefoniert & sie gebeten für uns ein bissel im Internet zwecks Fährverbindung nach Italien zu recherchieren. Hat sie auch prompt in die Tat umgesetzt. Das Ende vom Lied – Mama Gudrun & Papa Matthias haben uns die Fährfahrt gebucht & geschenkt!!! Dafür ein riesengroßes Dankeschön!!!! Big Hugs and much Kisses!!!! Ihr seit einfach spitze!!!!
Nach Cheile Turzii ging es weiter in Richtung Transfagarsan (eine der spektakulärsten Passstraßen in Rumänien). Am Morgen haben alle gut gefrühstückt – auch Bondi hat mal was bekommen, da ja die Streuner auch eine Mahlzeit abgefasst haben. Bevor wir die Passstraße überqueren, mussten wir die Tanks füllen & natürlich einkaufen, also haben wir auf halben Weg in Sibiu – Hermannstadt Halt gemacht. Dies ist eine Stadt in Siebenbürgen.
Eine richtig verträumte Innenstadt. Wir hatten das Glück einen Parkplatz in Stadtnähe vor einem öffentlichen Gebäude zu finden & waren somit schnell im Trubel. Zu erst haben wir einen kleinen Stadtbummel gemacht & uns im Anschluß zum Abendessen in einem der vielen kleinen Restaurants niedergelassen…wie habne uns eider vom Hunger drängeln lassen – es war die schlechteste Pizza die wir auf der ganzen Reise gegessen haben…50m weiter war eine richtig gute Pizzeria….naja einmal ins Klo greifen ist noch verträglich. Zum Ausgleich wollten wir den ersten Cocktail trinken gehen…ahhh ich hatte einen mit Marzipanaroma erwischt & ich finde Marzipan ziemlich bähhhh….also der zweite Griff ins Klo. Was macht man in so einer Situation? Richtig – einkaufen & sich selber Cocktails mixen. Also zurück zum Balu – haben wwir es uns davor bequem gemacht & den Abend ausklingen lassen…so zumindest der Plan…nach ca. einer Stunde, hatte uns ein Kerl entdeckt, der auch schon gut einen gezaubert hatte…er hat sich dann auf Mario gestürtzt & voller Enthusiasmus angefangen auf rumänisch zu erzählen. MArio mit seinem guten Gemüt, hat dann einfach immer auf deutsch geantwort – die beiden haben sich blendend verstanden – ich habe mein Getränk in sicherem Abstand genossen. Der Kerl hat Mario immer wieder umarmt, gedrückt & gebusselt…armer Mario aber er hat sich nichts anmerken lassen…& der Typ hätt echt ne Dusche vertragen. Später kam dann die Polizei hinzu. Ich habe gefragt, ob es okay ist, wenn wir hier vor dem öffentlichen Gebäude stehen – kein Problem & dann ahben sie auf uns aufgepasst, bis der Typ gegangen ist. Danahc ging es ab ins Bettchen, um am nächsten Morgen zeitig Richtung 7c zu kommen.
Da in der Nähe von Sibiu keine Möglchkeit war unsere Wassertanks zu leeren und befüllen, hat Mario noch einen Campingplatz auf dem Weg zur Passstraße rausgesucht. Auf dem Weg habe ich wieder den Navigator gespielt & wollte uns zu einem anderen Campingplatz lotsen (ausversehen). Mario hat den Fehler gemerkt & zack gewendet. Auf seinem Platz der Wahl, wurden wir so unfreundlich empfangen „Ihr seit ihr nur zum Transit – dann gibts hier nichts für euch…“ Okay also wieder zurück auf meinen Campingplatz. Ein super netter Typ. Hat uns alles gezeigt & diesmal ging es ruck zuck, ohne Fehler usw. Langsam wreden wir Profis in der Grauwasserentsorgung.
Nun konnte es losgehen…durch & über dieses Gebirge wollen wir uns schlängeln – der Balu ist ja mittlerweile zur Bergziege transformiert…also sollte es kein Problem sein.
Wie eine riesige Schlange windet sich die Straße durch das Gebirge & gibt dabei immer den Bilck auf die atembereubende Natur frei. Da unsere Reisegeschwindigkeit ca 25-30 Kmh beträgt, hatten wir auch Zeit diesen Ausblick zu genießen…
Nach dem ersten Drittel machten wir Halt auf einem kleinen Felsplateau, um uns an der Aussicht richtig zu erfreuen. Wir hätten noch Stunden sitzen können…
Dann ging es noch ein Stückchen weiter, um ein Nachtlager finden. Eigentlich befindet sich auf der Hälfte noch ein Wasserfall, von welchem auch eine Seilbahn bis auf den Peak geht, aber dort war es so mega voll, das wir dies ausgelassen haben & lieber die Umgebung zu Fuß erkundet haben. Am Stellplatz angekommen, wurde erstmal Bondi ordentlich ausgepowert & im Anschluß sind wir zu Fuß zum Höchsten Punkt & einmal um den See gewandert. Auch hier lasse ich jetzt einfach die Bilder für sich sprechen, ohne noch lange langweilige Texte zu schreiben. Außer einen kleinen wissenswerten Zusatz noch: Die Straße ist ca 117 km lang & verbindet das Arges Tal in der Großen Walachei mit dem Olt-Tal in Siebenbürgen – je nachdem wie rum man fährt 😉
Am nächsten Tag hat es leider den ganzen Tag geregnet & wir konnten nicht wirklich was unternehmen… also Laptop raus & ein bissel an der Hompage & den Videos gebastelt. Einen Tag später ging es dann bei Regen weiter – über den den Berg, um auf der anderen Seite von Sonne begrüßt zu werden. Die Fahrt hat sich wirklich gelohnt!!!!
Weiter ging es nach Corbeni. Nur ein kleiner Zwischenstop für eine Nacht.Eigentlich wollten wir an einer Ruine Halt machen, aber aufgrund von Bärensichtung mit Jungen war das Areal gesperrt. Ein kleines ruhiges Plätzchen an einem Fluss. Mario hat sehr fleißig Müll eingesammelt & Bondi hatte tierische Angst vor dem Pferdewagen und den Schafen…
Was uns sehr gefreut hat – auf dem Weg nach Corbeni, haben wir unseren ersten Bären gesehen. Direkt an der Straße – hat bestimmt extra auf uns gewartet…
Auf einem Picknickplatz für die Locals, haben auch wir einen Stellplatz für die nächste Nacht gefunden, um am Tag darauf das nahegelgene Kloster zu besichtigen. Ein rumänisch – orthodoxes Nonnenkloster.
Wir wurden von einer Ziegenfamilie begrüßt, die meinen Stuhl zum anbeißen fanden – ich saß auch noch im Stuhl…Bondi haben wir ganz shnell ins Womo gebracht, denn Lust auf Ziegensteak hatten wir nicht. Die Nachbarn haben die ganze Nacht das gleiche Lied laufen lassen & später gab es dann noch Feuerwerk. Am nächsten Morgen wollten wir Yoga machen – haben auch total motiviert angefangen, aber als dann neue Nachbarn hinzu kamen, haben wir aufgehört – zum Glück…ich mein Mario kann je wenigstens ein paar Positionen aber ich seh da eher noch auf wie ein altersschwacher Storch auf einer Slackline…
Nach dem Klosterrundgang ging es dann weiter in Richtung eines kleinen Flusses, an eine abgelegene Stelle, denn wir hatten dringend das Bedürfnis unsere Körper mal wieder mit Wasser bekannt zu machen…
Also Stühle auspacken & ab ins Wasser gestellt, Bauch einziehen & einfach die Seele baumeln lassen – so lässt sich doch die Hitze aushalten…
Am Abend kam eine Frau mit Sohn auf einem kleinen Wagen vorbeigefahren. Wir haben uns noch nichts dabei gedacht. Am nächsten Morgen stand ein Mann am anderen Flussufer, welcher uns freudig winkend begrüßte. Er hat gleich auf rumänisch angefangen zu reden & Mario hat wie immer total adäquat auf deutsch geantwortet. Mit Hände & Füßen hat er uns klargemacht, dass wir ihm doch bitte folgen sollen…also nichts wie hinterher…
Mitu ging ganz stolz voraus & zeigte uns seinen Garten mit Haus & stellte gleich seine Frau Daniele & Sohn Danut vor.
Mario hatte einen Tag zuvor noch gesagt, dass er gerne einmal in ein Haus reingucken würde – manchmal gehen Wünsche in Erfüllung. Voller Herzlichkeit, Freude & Stolz zeigte er uns Alles. Sein Sohn übersetzte ins englische. Dabei sollte es aber nicht bleiben. Wir wurden zum Abendessen eingeladen – also verabredeten wir uns für 19.00Uhr. Zum Abschied – es sollte ja eine lange Zeit bis zum Abend sein, bekamen wir noch frisches Gemüse aus dem Garten, einen selbstgemachten Käse & Schnaps…Wahnsinn. Da wir gut erzogen sind 😉 haben wir vorher ein Gastgeschenk besorgt (Wein, Blumen & Schoki) & kamen pünklich aum 19.00Uhr an – das hätten wir in Berlin nie geschafft – also das mit der Pünktlichkeit…Wir durften mit dem Balu bis auf den Hof fahren. Zuerst gab es ein Getränk…Bier für Mario, Cola für mich…hhmmmhhh…das wurde bei der nächsten Runde gleich mal richtig gestellt…
Mario musste dann mit zum Grill & alles vorbereiten & ich musste Daniela zur Kuh folgen – melken…sie wollte mir zeigen wie es geht – ich musste nicht hand anlegen. Zu gefährlich, da ich fremd für die Kuh bin & sie ein Kalb hatte – ich war nicht böse drum…
Wir haben uns alle beim Grill eingefunden & es wurden Berge an Fleisch gegrillt nein, es sollte keiner mehr kommen…etwas vegetarisches gab es auch noch dazu.
Im Hof wurde dann gemütlich gegessen. Daniela hatte noch eine selbstgemachte Paste aus Tomaten, Karotten uvm auf den Tisch gestellt – die war so lecker, dass wir am nächsten Tag unser nächstes Rezept bekamen. Für Danut begannen die härtesten Englischstunden seines Lebens…jeder Kommentar musste übersetzt werden – auch wenn es zwischdurch mit Händen & Füßen ging…es wurde immer mehr selbstgemachter Wein & Schnaps ausgeschenkt, sodass Mario zum Schluss mit dem linken Auge in die rechte Hosentasche geguckt hat. Mir gings gut, dass sollte sich später in der Nacht noch ändern. Der Abend war auf jeden Fall der Hammer. In der Nacht bin ich dann aufgewacht & dachte ich hätte einen Heliumluftballon im Bauch…das war dann das Ende der Nacht für mich & nun kann ich behaupten, dass unser Klo auch zum Kot…geeignet ist…
Am nächsten Morgen war Daniele schon wieder fleißig mit Kochen beschäftigt – es gab selbstgemachte Pommes, Schnitzel und Tomaten zum Frühstück. Es tat mir total leid, aber ich konnte mich einfach nicht dazusetzten…Daniela pflückte mir dann sogar noch extra Brombeeren… Nachdem sich alle gestärkt hatten, fuhren Mitu, Danut, Mario, Bondi & ich zu einer Naturbrücke mit Höhle. Mitu wollte uns unbedingt noch ein bisschen was von der Umgebung zeigen…so lieb.
Im Anschluß gab es eine Erfrischung & nicht mal jetzt durften wir bezahlen. Als es wieder zurück ging, haben wir auf dem Weg unsere kleine Gasflasche aufgefüllt – auch dies wollte er bezahlen, aber hier haben wir uns dann durchgesetzt…wieder auf dem Hof angekommen, meinte Mario, ich sollte lieber nicht weiter zum Garten gehen…Daniela hatte extra ein Huhn geschlachtet & wir sollten noch eine Nacht bleiben…aber irgendwann müssen wir ja auch mal weiter. Was wurde also gemacht?? Richtig Mario hat zwei große Hühnerbeine mitbekommen & dann ging es weiter mit Geschenken…drei große Marmeladen, 1 großes Glas von dieser mega köstlichen Paste, 2 große 2Liter Flaschen selbstgemachten Schnaps – & bitte vergesst nicht die Sachen vom Vortag!!! Der absolute Wahnsinn…wir wussten gar nicht, was wir sagen sollten…außer 1000x DANKE!!!!! Menschen, die selbst nicht viel haben, geben am meisten…von dieser herzlichen Gastfreundlichkeit gegenüber wildfremden Menschen, können wir alle nur lernen!!!!
Nochmals 1000 Dank!!! Mitu, Daniela & Danut ihr seit einfach spitze!!!! Wir wünschen euch alles Gute
Da sich dieses Erlebnis nich toppen lässt, haben wir beschlossen weiter Richtung eisernes Tor – Grenze zu Serbien zu fahren & haben einen letzten Abend in Eselnita vebracht. Ein kleiner Stellpatz an der Donau. Hier haben wir Christina von der Nordsee kennengelernt. Gemeinsam, haben wir gegrillt – es gab Hühnerbeine & Christina hatte leckere eingelegt Gurken von ihrer Oma mit – so sind wir schon an unser nächstes Rezept gekommen – Omas eingelegte Gurken von der Nordsee. Am nächsten Morgen ging es dann weiter Richtung Serbien.
Unser Fazit über Rumänien. Es hat landschaftlich so viel Abwechslung zu bieten, das man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Die Menschen sind alle so herzlich!! Überall wird man angesprochen, jeder möchte helfen. Frei Campen ist überhaupt kein Problem. Wir hoffen, das wir mit unserem Bericht über Rumänien einige Vorurteile aus der Welt schaffen konnten. Es ist ein Land, welches sich zu bereisen lohnt!!!! Überzeugt euch selbst…ihr werdet mit offenen Armen empfangen!!! Dies war unsere erste Reise in dieses wundervolle Land aber bestimmt nicht die letzte…