Budva
Als Erstes sind wir in Sveti Stefan vorbei gekommen…eine kleine Adria Insel, welche gerade mal 1,46 Hektar umfasst.
Weiter ging es nach Budva. Wir haben den Balu geparkt & uns Richtung Altstadt aufgemacht. Diese steht unter Denkmalschutz & ist von einer mittelalterlichen Mauer umgeben. Im Inneren erwarten einen süße kleine Gässchen, mit verschiedenen Läden, Cafés, Restaurantes & kleinen gemütlichen Plätzen. Also sind wir erst etwas plan-& ziellos rumgelaufen & haben dann ganz gemütlich einen Eiskaffee getrunken & weitere Pläne geschmiedet…
Nach der Altstadt, mussten wir mal wieder einkaufen & uns um eine neue Simkarte kümmern…der Hammer…für 5Euro bekommt man 500 GB (nein – das ist kein Schreibfehler…) jeahhhh – genug, um an der Hompage zu basteln & zu telefonieren, ohne sich Gedanken um das Datenvolumen machen zu müssen. Nach dem Einkauf ging es dann Richtung Tara Canyon – unserem eigentlichen Ziel in Montenegro…aber erst noch eine Nacht auf halber Strecke verbringen…
Tara - Canyon
Zunächst ging es zur Tara – Brücke. Sie ist 172m hoch & die längste Stützweite beträgt 116m.
Dort angekommen, sind wir ein bissel spazieren gegangen & wollten dann eigentlich mit der Zip-Line über den Canyon…aber für 40 sec Spaß wollten sie dann doch sehr viel Geld & so sind wir nur ins Kaffee & haben uns für den nächsten Tag eine Wanderung rausgesucht – somit war dann auch der Stellplatz für die Nacht klar…
Am nächsten Morgen sind wir relativ zeitig aufgestanden, haben uns fertig gemacht & los ging´s zum Curevac…Eine ungemein spektakuläre Wanderung. Man läuft auf schmalen Pfaden durch den Wald & kommt dabei immer wieder an den Rand der Schlucht, von wo aus sich immer wieder atemberaubende Blicke in den tiefsten Canyon Europs bieten.
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Das ist wieder eine Wanderung nach meinem Geschmack…nicht erst wieder stundenlang den Berg hoch bis man was sieht…nein…von Anfang an eine super Aussicht!!!
Wir waren so zeitig dran, das wir den Gipfel des Curevac bis auf die letzten 5 min für uns alleine hatten…so konnten wir diese unglaubliche Aussicht in einer Höhe von 1300m in aller Ruhe genießen…
Anbei ein weiteres Video über unsere Wanderung…viel Spaß beim Gucken!!
Auch Bondi hatte seinen Spaß & hat zum Schluß die Aussicht genossen…
Da die Wanderung am Welt-Hundetag war, hier noch ein extra Video nur für unseren Geheimagenten…
Auf dem Rückweg, wollte Mario Pilze sammeln. Ich war der Meinung „nein – das geht nicht, denn du hast keine Ahnung von Pilzen & was am aller wichtigsten ist – du hast kein Pilzkörbchen…“ Das geht doch wirklich nicht…Pilze sammeln ohne Pilzsammelkörbchen…oder wie seht ihr das??
Eine App zur Pilzbestimmung haben wir dann doch runtergeladen – wenigstens ein Pilz bestimmen, wenn schon nicht sammeln…Nachdem wir uns ca 20 min durch diese App geklickt haben, hatte dieses dumme Ding nicht mal ein Ergebnis für uns…was für ein Pilzbestimmungserfolg…jap so kann man seine Lebenszeit auch totschlagen…
Dann doch lieber die Pilze gleich essen…dann hat man das Ergebnis wenigstens schneller – essbar oder nicht 😉
Dann ging´s zurück zum Balu & anschließend schon zur letzten Etappe in Montenegro…
P.S. Nein liebe Muttis…das waren weder die Pilze zur Bestimmung, noch haben wir welche gegessen….
Stansko Jezero
Unser letzter Stellplatz war am Stansko Jezero – ein See in Montenegro. Da wir ja so viel Datenvolumen hatten, dachten wir, es wäre mal wieder Zeit an der Seite zu basteln…Den ersten Abend, haben wir das natürlich nicht gemacht…Viel lieber haben wir mal wieder mit Freunden & Kollegen telefoniert. Es war ein sau lustiger Abend mit euch!!! An Alle die wir leider nicht angerufen haben – SORRY, dass nächste Mal seit ihr dran!!!
Das ist doch mal ein schöner Arbeitsplatz…wir haben fleißig geschnitten & geschrieben, doch am nächsten Tag wurden wir wieder geblockt…keine Ahnung warum es einen Tag klappt & den Anderen nicht…aber immerhin etwas geschafft…
Aber jetzt kommt die traurige Geschichte zu diesem Ort bzw. für mich für die ganze Reise:
Kurz nach dem wir ankamen, gesellte sich eine Hundedame zu uns. Sie war sehr sehr dünn, sodass wir ihr was von Bondis Hundefutter gegeben haben (ja ich weiß, der Ein oder Andere wird jetzt sagen, dass das falsch war…ber ihr hättet dabei sein müssen…m liebsten hätte ich die Tierrettung gerufen, habe aber keine Nummer für Montenegro gefunden…) Naja, sie wohnte dann unter unsem Wohnmobil. Am liebsten wäre sie mit rein gekommen – geht ja aber wegen Bondi nicht…In der Nacht hat sie immer wieder gefiepst…& am nächsten Morgen wussten wir warum…
Sie hat in der Nacht unterm Balu einen Welpen geboren, welcher entwerder schon tot war oder kurze Zeit später verstorben ist. Die ganze Zeit war sie am heulen und fiepsen. Hat sich entweder mit ihrem Jungen unters Womo gelegt oder ihn zu uns gebracht. Wir wollten den Kleinen Beerdigen, aber sie hat ihn gleich wieder ausgebuddelt…Sie tat mir so unfassbar leid!! Eine so liebe Seele, ganz allein auf sich gestellt & dann noch so eine Scheiße!!! Am liebsten hätte ich sie mitgenommen…
Diese Begegnung, hat mich bis heute nicht richtig losgelassen & wird es auch nicht mehr…Kein Hund / kein Lebewesen, sollte so alleine leben müssen…& während ich diese Zeilen schreibe, habe ich schon wieder Tränen in den Augen…
